Fahrradtour ins Blaue

fahrradtour

zwei kfds – ein Heiliger

Am 12. Juni 2011, dem Gedenktag des Hl. Pankratius machten sich einige Frauen der kfd Nievenheim mit dem Fahrrad auf, um sich mit Frauen der kfd Glehn zu treffen. Diese „besondere Fahrradtour“ stand unter dem Motto:

St. Pankratius Glehn trifft St. Pankratius Nievenheim.

Diese Fahrt entstand 2010 als Projekt einer Fortbildung zum Thema „Öffentlichkeitsarbeit“ beim Diözesanverband der kfd in Köln. Mitarbeiterinnen aus Glehn und Nievenheim stellten fest, dass beide Pfarreien denselben Pfarrpatron haben und schon war das Motto geboren.

Nach einigen Überlegungen hatte sich Folgendes entwickelt:

In Glehn und in Nievenheim ist es üblich, jährlich eine „Fahrradtour ins Blaue“anzubieten. Da beide Orte nicht allzu weit voneinander entfernt liegen, plante man deshalb dieses Projekt mit dem Fahrrad durchzuführen und zwar am Pankratiustag.

Treffpunkt war auf halben Weg, nämlich in Hülchrath und von da aus wurde gemeinsam zum Kloster Langwaden gefahren.

Die Frauen trafen sich um 14.00 Uhr in ihrer Heimatpfarre, um nach Hülchrath zu radeln, ohne jedoch zu wissen, was sie noch alles erwartete.

Die Nievenheimer mussten auf der Hinfahrt mit kräftigem Gegenwind kämpfen und die Berge in Gohr erklimmen.

In Hülchrath trafen sie fast gleichzeitig mit den Glehner Frauen ein. Dort wartete schon Pastor Lorenz, um ihnen einiges über die Kirche St. Sebastianus zu erzählen. Obwohl viele schon durch Hülchrath gefahren waren, kannten sie das Innere der Kirche bis jetzt noch nicht.

Nach dieser interessanten Führung beteten die über 50 Teilnehmerinnen der Fahrradtour gemeinsam das „Gebet der Frauengemeinschaft“ und begaben sich anschließend in den gegenüberliegenden Schlosshof. Dort warteten schon zwei Glehnerinnen, die sich in Gewänder des Mittelalters gekleidet hatten, um über die Geschichte des Schlosses zu berichten. Eine „ Magd“ erzählte von der schweren Arbeit der Frauen in jener Zeit, die damals nicht wie wir heute an einem schönen Sonnentag einen Fahrradausflug machen konnten.

Nach so viel „geistiger“ Nahrung freuten sich alle auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen im Kloster Langwaden.

Der kurze Weg dorthin war schnell gefahren, und nun konnten die Radlerinnen auch endlich untereinander Kontakt aufnehmen. Dazu hatte man sich bei der Planung überlegt, jeweils Frauen aus beiden Orten zusammen zu setzen, wobei die Plätze gekennzeichnet waren. Man kam schnell ins Gespräch und der Geräuschpegel im Raum stieg gewaltig an.

Als Überraschung folgte ein Quiz über den Hl. Pankratius. Jeweils vier Frauen bildeten eine Gruppe und es begann eine rege Diskussion über mögliche Lösungen.

Zum Schluss gab es viel Applaus für die Gewinner, sowie Preise und Urkunden für die drei ersten Plätze.

Dann war die Zeit gekommen, wo alle das Lied von Bea Nyga anstimmten: „Lasst uns miteinander gehen“. Alle sangen begeistert mit, nicht zuletzt weil sie im Laufe des Nachmittags erkannt hatten, dass sie eines gemeinsam haben: sie sind alle Mitglied der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland.

Und weil wir uns im Marienmonat Mai befinden, durfte zum Abschluss ein Marienlied nicht fehlen.

Nach diesen unterhaltsamen Stunden machte sich jede Gruppe wieder auf den Heimweg, wobei nun die Glehner Frauen gegen den Wind fahren mussten und die Nievenheimer sich über Rückenwind freuen konnten.

Schon auf der Rückfahrt waren sich viele der Mitfahrerinnen einig, dass dieser Nachmittag sehr schön gewesen und es eine interessante Erfahrung war, einmal über den „Tellerrand“ hinaus zu schauen.

Die Organisatorinnen dieses Projektes sind mit dem Erfolg ihrer Arbeit zufrieden und danken allen Frauen, die mitgefahren sind, dass sie den Mut hatten, diese „besondere Fahrradtour“ mitzumachen.

kfd St. Pankratius Nievenheim: Ingrid Mnich
kfd St. Pankratius Glehn: Regina Evertz, Marion Schröer

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